Holzbriketts: praktische Wärmespender
Für Holzbriketts werden Hobelspäne oder Sägemehl maschinell stark in Form gepresst. Die dabei entstehenden Holzbriketts haben einen Mindestdurchmesser von 25 Millimetern. Der Pressvorgang bewirkt eine starke Verdichtung des Holzes. Dadurch entsteht ein Brennverhalten ähnlich wie bei Braunkohle. Dabei haben Holzbriketts gegenüber Braunkohle jedoch zahlreiche Vorteile. Sie erzeugen weniger Asche zum anderen und haben einen weitaus niedrigeren Schwefelanteil als Braunkohle.
Arten an Holzbriketts: Was ist der Unterschied?
Ein weiterer Vorteil von Holzbriketts ist ihr sehr geringen Wassergehalt von unter 10 %. Dadurch haben sie hervorragende Heizwerte von bis zu 5,5 kWh/kg. Der Heizwert von Holz steigt allgemein bei sinkendem Wassergehalt an. Zum Vergleich: Brennholz erreicht bei Lufttrocknung einen Wassergehalt von 15 %. Holzbriketts aus Hartholz verfügen weiters über eine gute Brenndauer und sind formbeständig und so bestens als Rohstoff für die Heizanlage geeignet. Holzbriketts aus Weichholz brennen dagegen schneller ab und zerfallen bei Brennvorgang. Die enthaltenen Harze können zudem nicht richtig verdampft werden und schlagen sich als schwarze Schicht auf den Scheiben des Ofens nieder. Nadelholzbriketts eignen sich gut zum Anfeuern und wenn eine schnelle Hitzeentwicklung gewünscht ist.
Wie stelle ich die Qualität bei Holzbriketts fest.
In Europa gilt für Holzbriketts die Euronorm EN 14961 „Feste Biobrennstoffe – Brennstoffspezifikationen und -klassen“. Holzbriketts mit dieser Norm sind qualitativ hochwertig.
Holzbriketts Preise
Wenn Sie Holzbriketts kaufen möchten, werden Sie auf stark schwankende Preise stoßen. Achten Sie beim Kauf auf den angegebenen Brennwert. Nur so wird das vermeintliche Schnäppchen nicht zur versteckten Kostenfalle.