Pellets aus Holz gute Brenneigenschaften für moderne Heizsysteme.
Der Begriff Pellet bedeutet Kügelchen oder Knäuel und bezeichnet einen kleinen Körper aus verdichtetem Material.
Zur Wärmeerzeugung werden verschiedene Arten Pellets als Brennstoff eingesetzt. Dabei wird das Ausgangsmaterial zerkleinert und durch eine Flachmatrizenpresse gepresst. Ziel ist das Material gleichmäßig stark zu verdichten. Durch die Verdichtung wird ein guter Brennwert erzielt. Holzpellets liegen im Durchmesser unter 25 Millimeter. Pellets werden in der Regel als Schüttgut verwendet. Zu kaufen sind Pellets meist in der Einheit Kilogramm. Vom Preis her sind Pellets im Vergleich zu anderen Brennstoffen günstig. Der Preis ist in den letzten Jahren recht konstant geblieben.
Aus was werden Pellets hergestellt – Arten von Pellets?
Pellets aus Holz werden aus Holzabfällen und Sägemehl aber auch aus Waldholz hergestellt. Von geringerer Bedeutung sind Pellets aus Torf, Stroh oder Restwerten zum Beispiel aus Getreidemühlen. Sie dienen als Brennstoff für Pelletheizungen und unterliegen in Deutschland und Österreich der DIN 51731 bzw. ÖNORM M 7135. In der Schweiz gibt es die Norm SN 166000. Um die Klassifizierung zu vereinfachen, gilt heute länderübergreifend die europaweit gültige Norm EN 14961-2.
Sogenannte Staub-Schutz Holzpellets werden mit einer dünnen Schicht Pflanzenöl versehen. Dadurch wird die Oberfläche glatt und die Gleiteigenschaften werden verbessert. Die Pellets stauben auch nicht mehr. Die Wartungsintervalle der Heizanlage werden erheblich verlängert. Der höhere Preis dieser Pellets kann sich dadurch durchaus rechtfertigen.
Die Qualität der Pellets wird maßgeblich durch das Ausgangsmaterial bestimmt. Industriepellets oder Pellets der Güteklasse 2 unterscheiden sich in der Größe, haben einen höheren Rinden
anteil und produzieren mehr Asche. Sie sollten nicht in den Heizanlagen eingesetzt werden, da die Wartungsanfälligkeit hierdurch erhöht wird.
Der Vorteil von Pellets in der Heiztechnik.
Ein großer Vorteil liegt in der guten Dosierbarkeit der kleinen Pellets. Eine moderne Heizungsanlage verfügt über eine automatische Dosiereinheit. Hier werden immer genau so viele Pellets nachgereicht, um die voreingestellte Temperatur zu halten. Damit ist eine Nutzerunabhängige 24 Stunden Beheizung mit Pellets möglich. Auch eine zeitgesteuerte Temperaturvorwahl kann so realisiert werden.